Die durch den Welt-Anti-Doping-Kodex verbotenen Diuretika sind Acetazolamid, Amilorid, Etacrinsäure, Bumetamid, Canrenon, Chlorthalidon, Furosemid, Indapamid, Metolazon, Spironolacton, Thiazide, Triamteren und andere Substanzen mit ähnlicher chemischer Struktur oder ähnlicher biologischer Wirkung. Das gebräuchlichste Mittel ist Furosemid, das als Lasix® in verschiedenen Darreichungsformemen im Handel ist. Diuretika, und zwar insbesondere Thiazide oder thiazidartige Diuretika mit den Wirkstoffen Hydrochlorothiazid oder Chlortalidon, sind die am besten untersuchten Mittel bei unkompliziertem hohen Blutdruck und zu dessen Behandlung geeignet. Diuretika, als Arzneimittel werden oftmals bei Erkrankungen, wie Ödemen, Bluthochdruck oder Herzschwäche eingesetzt. Sanfter und milder als synthetische Arzneimittel wirken sogenannte Aquaretika. Diuretika werden im Sport verbotenerweise als Maskierungsmittel („Verhüllung“) eingesetzt, um „Gewicht zu machen“ oder die Konzentration von Dopingsubstanzen im Urin zu verringern („Verdünnungseffekt“). Sie werden häufig in Kombination mit Thiaziden eingesetzt, um einem Kaliummangel (Hypokaliämie) vorzubeugen. Aber jedes Diuretikum sollte nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden - er muss die Möglichkeit von Komplikationen, Kontraindikationen, individueller Unverträglichkeit ausschließen.
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